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Wenn der Kaffeepreis durch die Decke geht: Was steckt hinter dem Anstieg und wie wirkt er sich aus?

Aktualisiert: 24. März 2023



Warum nun auch mein Kaffee teurer wird!

Fast jede Branche ist aktuell von Preiserhöhungen betroffen. Und die

Gründe sind sehr unterschiedlich. Und jetzt hat es auch meinen Kaffee erwischt. Warum? Weil ich auch ein großes Stück vom Kuchen abhaben möchte? Nein!! Bereits im November 2021 hatte ich eine Erhöhung für den Februar angekündigt. Der Grund waren die steigenden Rohkaffeepreise. Doch ich habe versucht, da in dem Zeitraum so viele Preise angehoben wurden, diesen Trend nicht mitzugehen. Doch jeder hat es mittlerweile mitbekommen, dass die Kaffeepreise erstmals seit 2016 stark steigen. Jahrelang konnte der Endverbraucher sich über gleichbleibende Kaffeepreise freuen, während im gleichen Zeitraum die Preise für viele andere Produkte kontinuierlich gestiegen sind. So hat auch mein Röster, der den Rohkaffee direkt bei den Bauern kauft, auch die höheren Ausgaben für die Rohwaren, die gesamte Logistik uns alle Kosten entlang der Wertschöpfungskette.


Die Gründe für den starken Preisanstieg sind folgende: - Der Klimawandel

Extreme Wettereinflüsse mit Dürren und Frost, beispielsweise in Brasilien, sorgten in der jüngsten Vergangenheit für massive Ernteausfälle. Die damit verbundene schlechte Ernteprognose des weltweit größten Kaffeeproduzenten trieb die Einkaufspreise für Rohkaffee in die Höhe. Hitze, Dürren, Starkregen und Hurrikans sind in Anbauländern keine Seltenheit mehr und so bleibt die Qualität des Rohkaffees aus anderen Ländern nicht vergleichbar. Die Nachfrage nach Qualitätskaffee durch den steigen Konsum weltweit, besonders in den Schwellenländern, lässt das Preisniveau des Kaffees auch noch stark ansteigen. - Steigende Produktionskosten

Steigende Energiekosten innerhalb der Produktionsprozesse, erhöhte Kosten und Engpässe in der Logistik, Verpackung und Marketing spielen eine auch nicht unerhebliche Rolle.


So hat auch mein Röster, der den Rohkaffee direkt bei den Bauern kauft, auch die höheren Ausgaben für die Rohware, die gesamte Logistik und alle Kosten entlang der Wertschöpfungskette.

Die große Herausforderung ist bei all diesen Problemen jedoch, die Qualität konstant halten zu können und den Kaffeebauern weiterhin wirklich faire Preise zahlen.

Ich hoffe, dass das Bewusstsein für besonders gute Qualität, das Gefühl der Wertschätzung gegenüber der Arbeit der Kaffeebauern und die Unterstützung des Röstereihandwerkes euch nach wie vor genau so wichtig ist und ihr FluSi-Kaffee weiterhin genießen wollt und meine Herzensangelegenheit weiter unterstützt. Und am Ende unterstützt ihr weiterhin die Aktion „Deutschland Hilft“ mit 50 Cent pro verkauften Kilo Kaffee.


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